Über die
Rhythmische Gymnastik
Die Rhythmische Gymnastik (RG) ist eine wettkampfbetonte und leistungsorientierte Weiterentwicklung der Gymnastik, mit starker künstlerischer Prägung.
Sie wird weltweit ausschliesslich von Mädchen
und jungen Frauen nach den Wertungsvorschriften des
Internationalen Turnerbundes (FIG / Federation international de Gymnastique) geturnt.
International beinhalten die Einzelwettkämpfe vier Übungen und die Gruppenwettkämpfe zwei Übungen.
Die Handgeräte wechseln alle zwei Jahre. Verschiedene Schwierigkeiten, wie Sprünge, Gleichgewichtselemente, Beweglichkeit, Pirouetten und Drehungen werden verlangt;
diese haben einen Schwierigkeitsgrad ab 0.10 Punkte und höher (von leicht bis schwierig).
Bei den Gruppenübungen mit Handgerät werden zudem Gerätewechsel gefordert. Auch hier gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade.
Um in der Rhythmischen Gymnastik National und International vorne dabei zu sein, werden an die Gymnastinnen hohe Anforderungen gestellt,
wie Eleganz, Ausdruck, Beweglichkeit, Körper- und Bewegungsbeherrschung, Gerätetechnik und Musikalität.
Handgeräte
Seil
Bei Kindern ist es ein beliebtes Spielgerät. Es ist sehr beweglich und verlangt feine Impulse der Hände und des Körpers.
Reif
Er ist das grösste stabile Handgerät. Leichte aber präzise Handgriffe sind für einen harmonischen Bewegungsfluss erforderlich
Ball
Er ist ebenfalls ein bestens bekanntes und beliebtes Spielgerät. Er liegt jederzeit frei auf der Hand. Er darf nie gegriffen werden. Werfen, Fangen, Rollen, Schwingen und Balancieren erlauben verschiedenste Variationen.
Keulen
Es werden gleichzeitig zwei Keulen verwendet. Beide Handgeräte müssen immer in Bewegung sein. Es erlaubt spielerische Formen, erfordert aber auch hohe Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit
Band
Es stammt ursprünglich aus China. Charakteristische Elemente sind Schwünge, Schlangen, Spiralen und Kreise. Die präzise Zeichnung des Bandes wird durch dauernde mehr oder weniger schnelle Bewegungen des Bandstabes während der ganzen Übung erreicht.